Zur Klasseneinteilung....1a/1b/1c.....

Einige Kunstwerke unserer Einschreiber-Kinder aus vergangenen Jahren... Sind die nicht herzig? Alle unterschiedlich... so unterschiedlich wie die kleinen KünstlerInnen, die sie gezeichnet haben...

 

Sehen Sie die Unterschiede, allein in diesen Bildern?

Jedes Kind hat andere Stärken, andere Vorlieben und eine andere Biografie.

Jedes ist einzigartig - und das ist auch gut so.

 

Diese Unterschiedlichkeit der Kinder spielt bei der Klasseneinteilung eine wichtige Rolle.

 

In ALLEN Klassen soll gut gearbeitet werden können!

Aus diesem Grund ist es unmöglich, sämtlichen Eltern-Wünschen gerecht zu werden.

 

Viele Eltern kommen schon mit einer langen "Wunschliste" zur Einschreibung:

 

"Mein Kind, C,  soll...

  • unbedingt mit seinem Freund X
  • und der Kindergartenfreundin U  in die gleiche Klasse kommen,
  • aber bitte keinesfalls mit Kind Y, denn mit dem ist es derzeit im Kindergarten ganz zerstritten.
  • Und außerdem: wir wohnen direkt neben Kind A, und darum wäre es schon auch gut, wenn es auch mit Kind A in der gleichen Klasse wäre -
  • und mit Kind B am besten auch, denn die beiden Kinder werden am Donnerstag zu Mittag von der selben Tagesmutter betreut und gehen gemeinsam zu ihr.
  • Außerdem wünschen wir uns bitte auf jeden Fall LehrerIn Z., denn bei ihr war schon der zweitälteste Sohn des Cousins dritten Grades - und der hat später mit Auszeichnung maturiert und ist jetzt angehender Arzt..... "

 

So weit, so gut...

Aber: 

Die Eltern von Kind X, dem Freund von Kind C, waren kurz vorher bereits da und haben folgende Wünsche deponiert:

  • Unser Kind X soll auf jeden Fall zu LehrerIn E..., 
  • und bitte unbedingt mit Kind Y gemeinsam, denn die beiden Kinder fahren gemeinsam mit dem Schulbus....
  • aber bitte nicht mit Kind U gemeinsam, denn mit dem versteht es sich seit gestern gar nicht...
  • Und bloß nicht zu Lehrerin Z., denn die soll angeblich sehr streng sein...

 

:-)

 

 

Sie sehen schon: Das ist schon bei diesen beiden "fiktiven Kindern" kaum lösbar - aber zur Einschreibung kommen meist 60 bis 90 Elternteile, mit ihren jeweiligen Wunschlisten!

 

 

Bei der Zuteilung unserer SchülerInnen in die einzelnen Klassen, die erst NACH der Einschreibung und nach der Schulreife-Überprüfung stattfindet (also nachdem erhoben wurde, ob Ihr Kind in die Vorschule oder eine erste Klasse kommen wird), müssen  wichtige schulische Faktoren berücksichtigt werden -  zum Beispiel:

 

  • Ausgewogene Schülerzahlen (gleich viele Kinder pro Klasse),
  • "Gleichgewicht" Buben / Mädchen pro Klasse,
  • "Temperament" der Kinder,
  • Vorerfahrungen / Vorläufer-Fertigkeiten / Talente
  • Muttersprache der Kinder,
  • schulische bzw.
  • "stundenplantechnische" Entscheidungsfaktoren
  • und viele Faktoren mehr...

 

Wir hätten sonst - beispielsweise -

in Klasse  x   27 Mädchen und keinen einzigen Buben -

und in der Parallelklasse y   12 Buben und kein einziges Mädchen... etc.

Oder wir hätten alle "Temperament-Bündel" ;-) in einer Klasse - da wäre es bestimmt besonders lustig, jedoch würde konzentriertes Arbeiten schwer werden!

 

Sie können sicher sein, dass wir alles Erdenkliche tun werden, um Ihrem Kind den bestmöglichen Platz zuzuteilen - aber im Rahmen der schulischen Möglichkeiten... In ALLEN Klassen soll gut gelernt werden können!

 

Das bedeutet:

Wenn es irgendwie geht, wird Ihr Kind zusammen mit einem Kind aus dem gleichen Kindergarten die gleiche Klasse besuchen - darum bemühen wir uns sehr - und das haben wir bisher auch (fast) immer geschafft.

Aber - Spezial-Wünsche oder Wunsch-Listen (siehe oben) können nicht erfüllt werden...

 

Welcher ersten Klasse Ihr Kind zugeteilt wurde, erfahren Sie kurz vor den Sommerferien (etwa Ende Juni). Die Klassenlisten sind dann fix und werden nicht mehr abgeändert (= Konferenzbeschluss).

 

 

 

Danke vorab schon für Ihr Verständnis!

 

 

;-)